Der Völkermordan den Herero und Nama – Ein deutsches Kolonialverbrechen und der lange Kampf um die Anerkennung der Schuld

Bis 1915 war das Deutsche Reich Kolonialmacht im heutigen Namibia. Die lokale Bevölkerung, die sich gegen Fremdherrschaft und Versklavung wehrte, wurde militärisch bekämpft, was schließlich in dem Völkermord an Nama und Herero gipfelte.
Rund 100 Jahre weigerte sich Deutschland, den Völkermord anzuerkennen. Auch die Bemühungen um eine Entschädigung gestalten sich schwierig. Der Jurist Manfred Hinz, lange Jahre in Namibia tätig, analysiert den langen Weg zur Anerkennung des Völkermords und die Auseinandersetzungen um Entschädigungen.

Referent: Prof. Manfred O. Hinz